Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

DAV/DGVFM-Jahrestagung 2023 in Dresden (V) – Corona, Hitze, Diabetes:

Sind die aktuellen Sterbetafeln noch die bestmögliche Schätzung?

Der Tod gehört zum Leben, und gestorben wird immer. Das weiß jeder, doch auf diesem Parkett will man seit jeher mehr wissen: Wieviele? Im welchen Alter? Warum? Und: Wann? Heute, morgen, übermorgen und in vielen Jahren… Hier gibt es derzeit offenbar Bewegung. Thomas Hagemann und Christian Viebrock prüfen mit Blick auf die aktuellen Sterbetafeln – und mahnen.

Motivation

Für die Bewertung von Pensionsverpflichtungen benötigen wir oftmals Sterbetafeln als bestmögliche Schätzung ohne besondere Sicherheiten: IAS 19 fordert explizit ein „Best Estimate“, im HGB ist die vernünftige kaufmännische Beurteilung der Maßstab, und die PFAV fordert die beste Schätzung unter Einbeziehung ihrer künftigen Veränderungen für die Rechnungsgrößen des nicht-versicherungsförmigen Pensionsfonds.

Verwendet hierfür werden meist die Heubeck-Richttafeln 2018 G, ggf. mit Modifikationen, die im Alter von 50 bis 90 immerhin eine Sterblichkeitsverbesserung von durchschnittlich zwei Prozent jährlich vorsehen – ohne zeitliche Befristung.

Gleichzeitig stößt man auf Pressemeldungen, nach denen in Deutschland und der Schweiz für 2022 eine unerklärliche Übersterblichkeit zu beobachten ist und die Sterblichkeit in manchen Ländern (insbesondere in den USA) bereits wieder zunimmt.

 

 

1871/1881 lag im Alter von 40 Jahren die Sterblichkeit

etwa zehnmal so hoch wie heute.“

 

 

Daher stellt sich die Frage, ob die aktuellen Heubeck-Tafeln – insb. im Hinblick auf den Trend zur Berücksichtigung künftiger Sterblichkeitsveränderungen – bereits eine Anpassung erfordern.

Die Entwicklung der Sterblichkeit

Christian Viebrock, Mercer.

Sterbetafeln für Deutschland gibt es seit 150 Jahren. Die ersten Sterbetafeln 1871/1881 für das Deutsche Reich wiesen eine deutlich höhere Sterblichkeit als heute aus, und zwar in allen Altersbereichen. Im Alter von 40 Jahren lag die Sterblichkeit etwa zehnmal so hoch wie heute.

Für die Frage, wie sich die Sterblichkeit weiterentwickelt, sind die Sterbetafeln der Vergangenheit allerdings kein guter Indikator, weil sich die Beobachtungszeiträume aufeinanderfolgender Sterbetafeln überlappen und die Tafeln u.U. schon Glättungen und Extrapolationen enthalten.

Daher wird hier ein anderer Ansatz gewählt: Die Sterbetafel 2017/2019 (die letzte vor Corona) wird als Benchmark gesetzt. Auf Basis des Bevölkerungsstandes jedes der letzten 30 Jahre wird ermittelt, wie viele Personen nach dieser Sterbetafel jährlich sterben würden. Diese rechnerische Sterblichkeit wird dann mit der tatsächlichen Sterblichkeit verglichen. Hieraus ergibt sich eine Übersterblichkeit in Bezug auf die Sterbetafel 2017/2019. Dargestellt ist das Ergebnis in der folgenden Abbildung:

Quelle: Mercer. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Es ist zu erkennen, dass sich die Kurve bereits vor Corona abflacht. Seit Beginn der Covid-19-Pandemie steigt die Sterblichkeit jedes Jahr an. Allerdings sind in diesen Zahlen natürlich auch die Covid-19-Todesfälle enthalten. Rechnet man diese heraus, ergibt sich folgendes Bild:

Quelle: Mercer. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Hier zeigt sich nun in den Jahren 2020 und 2021 ein Absinken, im Jahr 2022 dagegen ein Anstieg der Sterblichkeit. Ein möglicher Erklärungsansatz ist, dass durch die Coronaschutzmaßnahmen 2020 und 2021 auch die anderen Infektionskrankheiten zurückgedrängt wurden – Anfang 2020 kam die Grippewelle durch den Lockdown bekanntermaßen zu einem abrupten Ende. 2022 könnte es zu einem Nachholeffekt gekommen sein – wir erinnern uns, dass die Grippewelle im Herbst 2022 sehr früh begonnen hat.

Das heißt aber, dass Corona die Daten für die letzten drei Jahre so weit verschleiert, dass die weitere Entwicklung der Sterblichkeit unklar bleibt.

Todesursachen

Nun könnte man auf den Gedanken kommen, die einzelnen Todesursachen anhand der amtlichen Todesursachenstatistik fortzuentwickeln. Das ist aber aus verschiedenen Gründen problematisch:

Die amtliche Todesursachenstatistik ist eine monokausale Statistik. Sie berücksichtigt weder das Zusammenspiel verschiedener Krankheiten noch Kausalketten. Zudem hat sich die Diagnostik und Handhabung im Laufe der Zeit verändert, was bspw. der drastische Anstieg von Demenz als Todesursache in den letzten 40 Jahren nahelegt.

Eine Fortschreibung der Todesfälle einzelner Todesursachen erfordert die Berücksichtigung ganz unterschiedlicher Einflussgrößen, von medizinischen Fortschritten (z.B. bei Krebserkrankungen) bis zu technischen Entwicklungen (z.B. bei Verkehrstoten).

Vor allem gibt es deutliche Belege dafür, dass die Eintragungen im Totenschein, die die Grundlage der Todesursachenstatistik sind, keinen hohen Qualitätsansprüchen genügen – vorsichtig ausgedrückt. Eine hohe Genauigkeit der Daten wäre für eine Fortschreibung aber erforderlich.

Somit ergeben sich auf diesem Wege ebenfalls keine besseren Erkenntnisse: Zwar erscheint es plausibel, dass sich die Verbesserung der Sterblichkeit abschwächt oder sogar in eine Verschlechterung umkehrt, belegen lässt sich das aber derzeit noch nicht.

Covid-19 als Todesursache

Covid-19 hat aber nicht nur die Daten der letzten drei Jahre vernebelt, sondern wird uns auch als eigene Todesursache dauerhaft erhalten bleiben. Bis in den Mai hinein sind noch im Schnitt jeden Tag mehr als 50 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahl ist zuletzt zwar gesunken, aber es ist zu erwarten, dass sie zum Herbst wieder ansteigt.

Selbst wenn man berücksichtigt, dass ein Teil davon nicht wegen Covid-19 stirbt, so ist dennoch zu erwarten, dass die Sterblichkeit in den höheren Altern durch Covid-19 um 2% oder mehr zunimmt.

Letztlich entspricht das in den Heubeck-Tafeln aber nur der eingerechneten Sterblichkeitsverbesserung von einem Jahr. Ist es gewünscht, das abzubilden, könnte der Sterblichkeitstrend für ein Jahr ausgesetzt werden. Notwendig ist das aber nicht: Zum einen ist die Auswirkung noch sehr klein, zum anderen stehen erst wenige Daten „nach der Pandemie“ zur Verfügung. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Covid-19-Sterblichkeit doch noch deutlich zurückgeht.

Hitzetage als Todesursache

Komplexer ist die Betrachtung des Klimawandels. Insbesondere die Zunahme von Hitzetagen könnte dazu führen, dass die Sterblichkeit insgesamt ansteigt. Nach dem Climate Action Tracker sind wir im Hinblick auf die tatsächlichen Richtlinien und Maßnahmen („Policies & Action“) der Länder auf dem Weg zu einer globalen Erwärmung von 2,7°C bis zum Ende des Jahrhunderts im Vergleich zur vorindustriellen Zeit, was für Deutschland eine Erwärmung von 4°C bis 5°C bedeutet.

Thomas Hagemann, Mercer.

Im Rahmen des sechsten Sachstandsbericht des Weltklimarates entspräche das in etwa dem Szenario RCP4.5 (4.5 steht für eine Strahlungsbilanz von 4,5 W/m².

Um herauszubekommen, was das für die Zahl der Hitzetage in Deutschland heißt, werfen wir einen Blick in die Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021.

Dort wird allerdings das deutlich pessimistischere Szenario RCP8.5 als Maßstab genommen, so dass innerhalb der dort abgebildeten Bandbreiten das (wiederum optimistischere) 15. Percentil vermutlich am besten mit dem Szenario RCP4.5 und einer globalen Erwärmung von 2,7 °C korrespondiert.

Danach wäre bis zur Mitte des Jahrhunderts mit fünf und bis zum Ende des Jahrhunderts mit 13 zusätzlichen Hitzetagen in Deutschland im Vergleich zum Referenzzeitraum 1971 bis 2000 zu rechnen.

Nehmen wir an, dass diese grobe Betrachtung bereits die bestmögliche Schätzung ist, so ist im nächsten Schritt zu prüfen, wie sich das auf die Zahl der Hitzetoten auswirkt.

Zur Abschätzung wird beispielhaft die heißeste Kalenderwoche des Jahres 2018 betrachtet: das war die KW 31. Im Vergleich zu normal temperierten Sommerwochen war eine deutliche Übersterblichkeit zu beobachten. Nimmt man als Referenzmaßstab den Durchschnitt der (normal temperierten) Kalenderwochen 27 bis 29 und 33 bis 35, so ergibt sich eine deutliche Übersterblichkeit für die höheren Altersgruppen:

Quelle: Mercer. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Eine zusätzliche Hitzewoche würde die Sterblichkeit dieser Woche für höhere Altersgruppen zwar um 25% erhöhen, aufs ganze Jahr gerechnet wären das aber nur 0,5% – im Vergleich zum jährlichen Trend von 2%, der in den Heubeck-Richttafeln enthalten ist, ein kleiner Faktor.

Zudem kann es gegenläufige Effekte geben, bspw. durch eine geringere Sterblichkeit in den wärmeren Wintern.

Es gibt weitere Risikofaktoren des Klimawandels, bspw. eine Zunahme von Hautkrebs (wegen Niedrigozonereignissen), neue Überträger von Viren (z.B. Asiatische Tigermücke), andere gesundheitliche Beeinträchtigungen (Asthma, Vibrioneninfektionen) bis hin zu negativen Einflüssen auf die Wirtschaft oder die Trinkwasser- und Ernährungsversorgung.

Insgesamt erscheint eher eine Zunahme der Sterblichkeit zu erwarten, die aber nicht quantifiziert werden kann. Eine Modifikation der Sterbetafeln lässt sich daraus noch nicht ableiten.

Fazit

Insgesamt geben die Daten noch keine belastbaren Hinweise auf eine Änderung der Sterbetafeln. Die Verringerung der Sterblichkeit scheint sich in den letzten Jahren verlangsamt zu haben, wurde aber zuletzt durch Covid-19 überlagert. Covid-19 selbst scheint zu einer leichten Erhöhung der Sterblichkeit zu führen. Wie sich der Klimawandel auswirkt, lässt sich bisher kaum abschätzen.

DAV/DGVFM-Jahrestagung Ende April 2023 in Dresden.

Ist das Thema damit erledigt? Nein. Es besteht insgesamt Anlass zu der Vermutung, dass eine Trendänderung bevorsteht oder sogar bereits begonnen hat. Daher ist es erforderlich, die Entwicklung jetzt kontinuierlich im Auge zu behalten.

Die Autoren:

Thomas Hagemann ist Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Christian Viebrock ist dort Aktuar und Principal.

Der Beitrag beruht auf einem Vortrag Hagemanns, gehalten auf der DAV-Jahrestagung am 28. April 2023 in Dresden.

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