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Deutscher bAV-Preis ausgeschrieben:

Auf in die elfte Runde

Dass ein Jahr schnell vorüber ist, merkt man immer dann gut, wenn die Ausschreibung für den Deutschen bAV-Preis erfolgt. Jedenfalls ist es wieder soweit, die Auszeichnung für innovative bAV-Lösungen in Großunternehmen und im Mittelstand geht heute erneut an den Start, und das sage und schreibe zum elften Mal.

Der Deutsche bAV-Preis geht in die elfte Runde. Vom 10. Oktober bis 15. Dezember können sich Unternehmen mit zukunftsweisenden Modellen der bAV in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation unter www.deutscher-bav-preis.de um die begehrte Auszeichnung bewerben. Die Preisverleihung findet am 19. März in Berlin statt.

Initiator WTW schreibt: „Die ‚Leuchtturmprojekte‘ welche der Deutsche bAV-Preis prämiert, unterstützen die Arbeitgeber-Attraktivität der Preisträger. Zudem dienen sie als Inspiration für zahlreiche weitere Unternehmen.“

Thomas Jasper, Westeuropa-Chef der bAV-Beratung bei WTW, ergänzt: „In dem derzeit engen Arbeitsmarkt stehen viele Unternehmen unter Druck: Sie suchen händeringend nach guten Mitarbeitenden und setzen in ihrem Vergütungsangebot zu Recht auch auf eine attraktive bAV. Andererseits verstärkt die Inflation den Kostendruck. Dass es bestens gelingen kann, eine werthaltige bAV zu planbaren Kosten einzurichten, zeigen die mit dem Deutschen bAV-Preis prämierten Lösungen jedes Jahr aufs Neue.“.

Darüber hinaus spiele die bAV eine wesentliche gesamtgesellschaftliche Rolle: „Die Entscheidung, welche Vorsorge gewählt werden soll, ist sehr schwierig und überfordert manche Menschen“, berichtet Jury-Mitglied Susanna Adelhardt. „Wenn der Arbeitgeber sagt: ‚Das ist deine Altersvorsorge bei uns‘, dann erleichtert das den Zugang und unterstützt die weitere Verbreitung der ergänzenden Alterssicherung“, so die Head of Benefits der Evonik Industries AG.

Wie vielfältig die Möglichkeiten der deutschen bAV sind und wie gut Unternehmen es schaffen, die Altersvorsorge für ihre Leute zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Personalstrategie zu unterstützen, macht der Deutsche bAV-Preis seit nunmehr elf Jahren immer wieder sichtbar. bAV-Experte Jasper betont: „Die Bewerberzahlen sind von Jahr zu Jahr immer weiter gestiegen, dies gilt auch für die Aufmerksamkeit die der Preis genießt. Der Deutsche bAV-Preis hat sich im Markt als feste Größe etabliert. ”

Preis in zwei Kategorien: Großunternehmen und Mittelstand

Wie gehabt wird der Preis in zwei Kategorien verliehen: Großunternehmen und KMU. Bewerben können sich Unternehmen und Organisationen jeder Größe vom 10. Oktober bis 15. Dezember 2023. Unter www.deutscher-bav-preis.de stehen alle hierfür notwendigen Informationen sowie ein Bewerberformular bereit. Anschließend sichtet eine Jury, bestehend aus Vertretern des DIA sowie von u.a. Airbus, Bayer, Evonik, Traton und Sick alle Bewerbungen und wählt die Preisträger aus. Dabei werden folgende Kriterien zugrunde gelegt:

Hauptmotiv und Umsetzung

Innovationsgrad

Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise HR-/Personalstrategie

Verbesserungsgrad

Die Preisverleihung findet am 19. März in Berlin statt.

Prämiert: innovative und kreative bAV-Lösungen

Im Vorjahr standen die Uniper SE, Rheinmetall und Siemens Healthineers in der Kategorie „Großunternehmen“ auf dem Treppchen. Bei den KMU siegten der Software-Anbieter Planisware, das Louisiana Steakhaus und das Biotech-Start-up ibidi.

Die ganze Truppe bei der Preisverleihung 22/23.

Szene

Initiiert wurde der Deutsche bAV-Preis 2013 von MCC und WTW. Unterstützung erhält dieser Vorstoß von zahlreichen Organisationen, darunter BDA, BDI, DIA sowie das ddn – Das Demographie Netzwerk e. V. Ebenso zählen namhafte Unternehmen, wie Allianz, Alte Leipziger, Fidelity International, HDI, Metzler Pension ManagementSwiss Life Asset Managers sowie die R+V, zu den Partnern des Deutschen bAV-Preises. LEITERbAV ist einer der Medienpartner.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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