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bAV-Prax Advertorial:

Green Bonds als aussichtsreicher Bestandteil der Asset Allokation

Green Bonds werden für institutionelle Investoren immer attraktiver. Mit einem Emissionsrekord nach der Einführung diverser grüner Staatsanleihen und breiterer Emittenten-Streuung war das Jahr 2020 ein weiterer großer Schritt nach vorne. Der Trend dürfte sich auch 2021 fortsetzen. Johann Plé geht von einem weiteren Rekordjahr für Green Bonds aus, erwartet, dass das Emissionsvolumen 2021 eine Billion US-Dollar erreichen wird und skizziert, warum Investoren künftig vermehrt auf Green Bonds setzten sollten und wo er Wachstum sieht.

 

 

Wachstum und weitere Diversifizierung bei grünen Emissionen

 

Johann Plé, AXA Investment Managers.

Viele Regierungen haben sich bereits freiwillig zu dem Klimaschutzversprechen „Net-Zero Carbon Pledge“ verpflichtet, und viele weitere dürften folgen. Gesetzlich wurde dies bereits in mehr als 26 Ländern verankert oder steht kurz bevor.

 

Dabei wurden Green Bonds zur Umsetzung dieser Maßnahmen erst von elf Regierungen emittiert. Wir gehen daher von einer weiterhin steigenden Emissionstätigkeit aus, da immer mehr Länder ihren Worten und Verpflichtungen Taten und Investitionen folgen lassen werden.

 

Auch wenn viele Länder noch an der konkreten Definition der Ziele und der Art und Weise, wie diese erreicht werden sollen, arbeiten, spricht vieles für ein weiterhin dynamisches Umfeld für grüne Staatsanleihen.

 

Nachdem bereits Deutschland, Ungarn, Schweden und die Niederlande ihre Anleihen im Laufe des Jahres 2020 auf den Markt gebracht haben, haben sich Italien, Spanien und Großbritannien bereits verpflichtet, in diesem Jahr eine grüne Anleihe zu begeben, und sicherlich werden viele andere Länder folgen.

 

 

Die jüngste Dynamik, bei der neue Sektoren in den Markt eintreten, sollte erst der Anfang einer langfristigen Marktverbreiterung sein.“

 

 

Auch bei Unternehmensanleihen verspricht das Jahr 2021 viel Dynamik für Green Bonds.

 

Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass, sobald ein neuer Emittent eines neuen Sektors in den Markt eintritt, er den Weg für die gesamte Branche ebnet. Das ist insbesondere für die Automobil-, Telekommunikations- oder Immobilienbranche ermutigend, die ein enormes Potenzial für weitere grüne Emissionen aufweisen. In diesen Sektoren ist die Anzahl der potenziellen Nachahmer nach wie vor groß. Aktuell repräsentieren die bestehenden Green Bonds-Emittenten in diesen Bereichen bereits einen bedeutenden Marktanteil.

 

Die Anzahl der Unternehmen ist jedoch weiterhin gering. Die Emittenten im europäischen Automobilsektor umfassen aktuell nur 16 Prozent der Unternehmen, ihr Marktwert liegt jedoch bei fast 50 Prozent des Sektors. Folglich kommen diese Emittenten tendenziell häufiger oder mit einem größeren Emissionsvolumen auf den Markt, was den Markt zusätzlich stützen sollte.

 

Auch wenn einige Sektoren nach wie vor nur schwer auf dem Markt für grüne Anleihen vorstellbar sind, glauben wir, dass es zu einer schrittweisen Umschichtung von Versorgern hin zu Industriesektoren kommen sollte. Die jüngste Dynamik, bei der neue Sektoren in den Markt eintreten, sollte erst der Anfang einer langfristigen Marktverbreiterung sein.

 

Dieser Diversifikationseffekt im Markt spiegelt sich auch in den durch grüne Anleihen finanzierten Projekten wieder. Die Projekte bewegen sich schrittweise weg von erneuerbaren Energien hin zu weiteren Maßnahmen, die langfristig darauf abzielen, den Energieverbrauch zu reduzieren. Hierunter fällt beispielsweise die Entwicklung von umweltverträglichen Fahrzeugen oder auch Gebäuden.

 

Regionale Marktanpassungen

 

Europa hat in Bezug auf Emissionen bereits die Nase vorn. Der Green-Bond-Markt wird wahrscheinlich auch hier weiterwachsen. Allein rund 30 Prozent des EU-Konjunkturprogramms soll für die Energiewende verwendet werden.

 

 

 

Mit dem Sieg Bidens, der sich zu einem Investitionsplan von zwei Billionen Dollar in die Energiewende und zur Rückkehr der USA in das Pariser Abkommen verpflichtet hat, sollte zusätzlich Dynamik in den US-Markt kommen.“

 

 

 

Auf der anderen Seite des Atlantiks erreicht der grüne Anteil bei USD-Unternehmensanleihen gerade einmal ein Prozent, während er am EUR-Unternehmensanleihenmarkt fünf Prozent ausmacht.

 

Dies relativiert sich etwas, wenn man weiß, dass der USD-Kreditmarkt etwa dreimal so groß ist wie der EUR-Kreditmarkt. Es unterstreicht jedoch einmal mehr das enorme Potenzial des USD-Marktes für grüne Anleihen. Mit dem Sieg Bidens, der sich zu einem Investitionsplan von zwei Billionen Dollar in die Energiewende und zur Rückkehr der USA in das Pariser Abkommen verpflichtet hat, sollte zusätzlich Dynamik in den US-Markt kommen.

 

Grüne Anleihen können den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens reduzieren

 

Ein bedeutender Aspekt bei der Emission von grünen Anleihen sind ihre positiven Umweltauswirkungen. Der CO2-Fußabdruck ist im Durchschnitt nur halb so groß wie bei einer entsprechenden konventionellen Unternehmensanleihe.

 

Rund 90 Prozent der Green-Bond-Projekte zielen entweder auf die Reduzierung des Energieverbrauchs oder die Steigerung der Produktion sauberer Energie ab. Daher konzentrieren wir uns bei der Bewertung einer grünen Anleihe in der Regel auf die Kohlenstoffemissionen.

 

Dabei werden häufig zwei Schlüsselelemente berücksichtigt: die durch die Projekte verursachten Kohlenstoffemissionen und die vermiedenen Kohlenstoffemissionen (d.h. die Differenz zwischen dem Kohlenstoff, der durch Standardaktivitäten verursacht wird, und dem Kohlenstoff, der durch grüne Projekte verursacht wird).

 

Dies ermöglicht es uns, den Anteil der Reduktion zu bewerten, der durch eine grüne Anleihe im Vergleich zu einer konventionellen Anleihe erzielt wird. Dies würde bedeuten, dass Unternehmen, die hochwertige grüne Anleihen ausgeben, langfristig ihren CO2-Fußabdruck im Durchschnitt um die Hälfte reduzieren können.

 

Mehr Informationen zu dem Fonds AXA WF Global Green Bonds finden sich hier.

 

Der Autor ist Green Bonds Strategy Manager, AXA Investment Managers.

 

Von ihm beziehungsweise anderen Autorinnen und Autoren der AXA Investment Managers sind zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV erschienen:

 

Euro Credit Short Duration: Attraktive Zusatzrenditen im Liquiditätsmanagement

von Dr. Monika Ritter, 11. Februar 2015

 

Studie: Wie Solvency II das Asset Management der Versicherer verändert

von Jörg Schomburg, 9. Dezember 2015

 

CLOs: Free Lunch aus der Regulierungsküche

von Jörg Schomburg, 30. Juni 2016

 

Unternehmensanleihen: Kaufen und halten auf smarte Art und Weise

von Jörg Schomburg, 24. Oktober 2016

 

AXA WF Euro Credit Total Return: Flexibilität und Überzeugung

von Dr. Monika Ritter, 13. Juni, 2017

 

Ein Track Record, der sich sehen lassen kann

von Jörg Schomburg, 18. Dezember 2017

 

Buy-and-Maintain: Besser als passive Fonds

von Matthieu-Emmanuel Levilion, 10. September 2018

 

Die Chance am unteren Ende des CLO-Wasserfalls

von Martin Köhler, 13. November 2018

 

Ein Weg aus der Sackgasse?

von Jörg Schomburg, 22. Mai 2019

 

Mit Impact Investing die Welt verbessern

von Jonathan Dean, 5. August 2019

 

Nachhaltige Portfolios entwerfen

von Gideon Smith, 4. Dezember 2019

 

Wie wirken sich QE und die extreme Niedrigzinspolitik auf inflationsgebundene Anleihen aus?

von Jonathan Baltora 10. Juni 2020

 

Die Herausforderungen von heute meistern – mit Factor Investing

von Gideon Smith, 23. Juni 2020

 

Entwicklung der Preise für Fremdkapital ist … ausschlaggebend für die Wertentwicklung von Eigenkapital

von Justin Curlow, 22. September 2020

 

Immobilien Europa:

Interessante Ertragsquelle in unsicheren Zeiten

von Dr. Rainer Suter, 28. Januar 2021

 

Green Bonds:

Aussichtsreicher Bestandteil der Asset Allokation

von Johann Plé, 24. Februar 2021

 

Portfoliofaktor Klimawandel:

Netto-Null-Emissionen durch Investitionen …

von Lise Moret, 14. April 2021

 

Multi Asset:

Den richtigen Mix in spannenden Zeiten finden

von Serge Pizem, 29. Juni 2021

 

 

Kontakt:

Andreas Hecker

AXA Investment Managers Deutschland GmbH

Head of Client Group Core Germany & Austria

Thurn-und-Taxis-Platz 6

60313 Frankfurt am Main

 

Tel. +49 69 90025 2343

Email: andreas.hecker@axa-im.com

Internet: www.axa-im.de

 

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 10. Januar 2020 © 2020 AXA Investment Managers. Alle Rechte vorbehalten.

 

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