Unternehmen in Deutschland stehen vor Herausforderungen: erst die Pandemie, dann ein Krieg. Dazu kommen Inflation sowie Versorgungs- und Lieferengpässe. Eng sieht es auch in vielen Unternehmen insbesondere im Hinblick auf Fachkräfte aus: Diejenigen, die man hat, müssen gebunden werden. Diejenigen, die man braucht, müssen gefunden und motiviert werden. Da kommt die bAV ins Spiel, schreiben Siegfried Hischke und Albrecht Bassewitz, denn …
… hierfür hat Swiss Life Asset Managers (Swiss Life AM) ein bilanzneutrales Kombinationsmodell aus Versicherungslösung und Asset Management konzipiert: Es wurde 2020 für die eigene Belegschaft eingeführt und bietet gesunde Perspektiven für Belegschaft und Unternehmen. Das Modell baut während der Anwartschaft auf eine jährliche DC-fähige Rückdeckungsversicherung und auf einen individuellen Life Cycle in der Kapitalanlage.
Besser binden als finden
Neben der Altersversorgung kann auch das gesundheitliche Wohlbefinden der Mitarbeiter ein Lösungsansatz bei der Bewältigung des Fachkräftemangels sein – zumal die Corona-Pandemie diesen Aspekt insgesamt in den Fokus gerückt hat.
Dabei steht die Mitarbeiterbindung im Vordergrund. Studien belegen, dass Bindung betriebswirtschaftlich sinnvoller ist und somit dem Recruiting vorgezogen werden sollte. Darüber hinaus sind motivierte Beschäftigte erfahrungsgemäß produktiver und werden seltener krank.
Bedürfnis nach Sicherheit über die Altersversorgung hinaus
Eine bAV verbessert das Employer-Branding und stärkt – flexibel eingesetzt – die Mitarbeiterbindung. Sie schafft das oft noch letzte fehlende Verbindungselement zwischen Unternehmen und Mitarbeitern. Dabei geht es nicht nur um Altersvorsorgung, sondern auch um Risiken wie Tod, Einschränkung der Arbeitskraft bis hin zur Berufsunfähigkeit. Damit einhergehende finanzielle Auswirkungen auf betroffene Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene sind in der Regel fatal, aber über eine bAV bedarfsgerecht absicherbar.
Vom Kollektiv zur individuellen Motivation
Eine AG-finanzierte, kollektive Arbeitskraftabsicherung der Swiss Life (Luxembourg) S.A. kann ganze Belegschaften absichern. So finden selbst diejenigen Mitarbeiter aufgrund des kollektiven Versicherungsansatzes Schutz, die privat keine derartige Deckung erhalten würden. Die dafür nötigen AG-Beiträge sind vergleichsweise gering. Dadurch können Arbeitgeber bei vorgegebenem Budget zusätzlich Deckungssummen erhöhen. Das wiederum stärkt die Motivation und sorgt so für bessere Bindung.
Gesundheit der Belegschaft gehört zur betriebswirtschaftlichen Rechnung dazu
Unternehmer entscheiden gewöhnlich nicht altruistisch, sondern betriebswirtschaftlich. Also muss ein echter Mehrwert her, ein Value on Investment (VOI). Dieser könnte in der Reduzierung krankheitsbedingter Fehlzeiten liegen. Denn die damit verbundenen Kosten sind immens. So betrug in Deutschland im Jahr 2019 die ausgefallene Bruttowertschöpfung durch Arbeitsunfähigkeit 149 Mrd. Euro. Mitarbeiter waren im Schnitt 17,3 Tage arbeitsunfähig, die Fehlzeitenquote lag bei 4,7%. Der Trend über die letzten Jahre: steigend.1)
Was können Unternehmen entgegensetzen?
Unternehmen setzen diesbezüglich verstärkt auf Employee Assistance-Programme. Das Ziel: das gesundheitliche Wohlbefinden der Belegschaft zu verbessern, den Krankenstand zu senken und so den Unternehmenserfolg zu steigern. Dabei kommen Versicherungskonzepte ins Spiel, die neben EAP-Komponenten eben biometrische Risiken absichern, die Life Cycle-Modelle integrieren, die digital und verwaltungsarm sind.
Doch bei Arbeitgebern sind insb. der Risikoaspekt bzw. die Versicherungskomponente oft noch zu wenig präsent. Für sie stand bislang eine bAV als reine Altersversorgung im Vordergrund. Hier liegt eine Chance.
Von der Theorie zur Praxis: Was kann das Arbeitgebern konkret bringen?
Eine Kollektivversicherung ermöglicht günstigere Konditionen als individuelle Deckung. Sie schafft langfristig Planungs- und Kalkulationssicherheit. Sie vereinfacht zudem die Verwaltung und ist flexibel hinsichtlich der Versorgung. Swiss Life AM hat eine bAV entwickelt, die in ein Renditepaket inklusive wertpapiergebundener Zusage und in ein Risikopaket mit DC-Zusage unterteilt ist. Diese Lösung steht gemäß Wirtschaftsprüfer für Bilanzneutralität. Der Vorteil: Investmentangebot und Versicherungslösung stammen aus einem Haus.
Abb. 1: Funktionsweise Rückdeckungsversicherung mit Todesfall- und Invaliditätsleistungen in einer Pensionszusage.
Quelle: Swiss Life (Luxembourg) S.A., eigene Darstellung, 2022. Grafik zur Volldarstellung anklicken
Life Cycle Portfolio: Märkte und Leben unterliegen Veränderungen
Der Renditemotor der Swiss Life AM-Lösung ist in ein Life Cycle Portfolio eingebunden, das Anlagehorizont und Risikobehaftung individuell berücksichtigt. Die Allokation der Beiträge erfolgt mit Blick auf die Alterskohorten. Per Due-Diligence werden Zielfonds-Manager auf Herz und Nieren geprüft. Auf Wunsch sind auch ESG-konforme Investments möglich.
Insgesamt werden biometrische Faktoren und Marktschwankungen berücksichtigt. Im Rahmen einer vorgegebenen Toleranz (Tracking Error) wird die erwartete Rendite maximiert und das Risiko wird relativ zu den Verbindlichkeiten gemessen. Defensive Portfolios enthalten beispielsweise eine hohe Allokation zu Staatsanleihen mit langen Laufzeiten.
Abb. 2: Ausgestaltung der Beitragsformel – Betrag 1 wird in einen Life Cycle investiert. Betrag 2 wird in eine DC-fähige Rückversicherung eingezahlt.
Quelle: Swiss Life AM, eigene Darstellung, *BBG = Beitragsbemessungsgrundlage, 2022. Grafik zur Volldarstellung anklicken.
Fazit: Die passende Kombination zum Sondertarif
Die Verknüpfung aus AG-finanzierter, kollektiver Arbeitskraftabsicherung mit individuellen EAP-Komponenten zur Gesunderhaltung der Beschäftigten und potentieller bAV-Weiterführung bietet eine Win-Win-Konstruktion.
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Wunsch nach finanzieller Absicherung kann ein derartiges Leistungspaket ein Entscheidungskriterium pro Arbeitgeber darstellen.
Unternehmen verfügen über eine intelligente Lösung, um Fachkräftemangel und Fehlzeiten vorzubeugen. Zudem kann mit dem Produkt Swiss Life Preferred Deutschland eine kollektive Risiko-Rückdeckungsversicherung für komplette Belegschaften zu Konditionen angeboten werden, die deutschen Versicherungsunternehmen aufgrund von Aufsichtsregularien so nicht möglich sind.
Die Autoren:
Siegfried Hischke ist Regional Director – Global Employee Benefits der Swiss Life Global Solutions in Luxembourg.
Albrecht Bassewitz ist Sales Director – Institutional Clients and Pension Solutions Swiss Life Asset Managers in Frankfurt am Main.
Von ihnen und anderen Autorinnen und Autoren der Swiss Life-Gruppe sind zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV erschienen:
Mit Swiss Life Asset Managers in deutsche Energieinfrastruktur investieren: Ausfinanzierung mit Gruppen-CTA: Impact Investing: Life-Cycle in der bAV: Liquidity Solutions: Win-Win für alle: Clean Energy-Infrastruktur: Ein Praxisbeispiel: Pensionsfonds und CTA: Handlungsvorschläge für institutionelle Multi Asset-Portfolios: Neue Impulse für institutionelle Immobilienportfolios in und nach der Pandemie: Infrastrukturanlagen im Rahmen von Pensionsvermögen: Aktienrisiken zwischen Minimum Volatility und Overlay: Eher Bilanzhelfer als Renditeturbo Auslagerung von Pensionszusagen auf Pensionsfonds (II): PSV setzt BGH-Urteil um: 6a mal anders (II): Auslagerung von Pensionszusagen auf Pensionsfonds: Von BFH, GGF, bAV und vGA:
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Kontakt:
Siegfried Hischke
Regional Director – Global Employee Benefits
Swiss Life Global Solutions
Vertigo Naos Building, 6 rue Eugène Ruppert
L-2453 Luxembourg
T +352 691 26 41 24
Email: siegfried.hischke@swisslife.com
Web: https://www.swisslife.com/
Albrecht Bassewitz
Sales Director – Institutional Clients and Pension Solutions
Swiss Life Asset Managers Luxembourg, Niederlassung Deutschland
Darmstädter Landstraße 125
60598 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 240031449
Email: Albrecht.Bassewitz@swisslife-am.com
Web: www.swisslife-am.com
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Fußnote:
1) Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Disclaimer:
Swiss Life Asset Managers» ist der Markenname für die Vermögensverwaltungsaktivitäten der Swiss Life-Gruppe. Mehr Informationen auf www.swisslife-am.com. Siegfried Hischke ist Regional Director bei Swiss Life Global Solutions. Albrecht Bassewitz ist Sales Director bei Swiss Life Asset Managers Luxembourg Niederlassung Deutschland.
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