Off-balance als Trend: Auf Pensionsfonds, die dem Outside Funding dienen, dürfte in den Zeiten des drängender werdenden De-Riskings weiter viel Arbeit zukommen. Am Rhein hat einer nach einem prominenten Abgang nun seinen Vorstand neu aufgestellt. Die neuen kommen von seiner Mutter, und derer hat er zweie.
Gestern erst hatte LEITERbAV über Bewegung in der bAV berichtet (diesmal auf der Ebene von Institutionen, weniger von Menschen), da folgt heute schon die nächste Meldung:
Mario Oberle (43), Bereichsleiter bAV der Zurich, und Jens Wagener (38), Chief Life Actuary bei Zurich, sind zum 14. Juni in den Vorstand der Deutscher Pensionsfonds AG (DPAG) in Köln berufen.
Oberle wird im DPAG Vorstand künftig den Geschäftsbereich Operative Geschäfte übernehmen und bündelt in diesem Ressort Verwaltung, IT und Produktentwicklung. Wagener wird die Leitung Finanzen und damit die CFO-Funktion der DPAG übernehmen.
Weiterhin im Vorstand der DPAG ist Thomas Huth, Head of Pension Management bei der DWS, verantwortlich für den Vertrieb. Den Vorstandsvorsitz inklusive der Leitung von „Die Deutsche Betriebsrente“ (DDBR) hat weiter Lars Golatka inne, Bereichsvorstand Firmenkunden Leben und Pensionen der Zurich Gruppe Deutschland.
Oberle und Wagener folgen im DPAG-Vorstand auf Björn Bohnhoff, weiter Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland und nun Aufsichtsrat der DPAG, sowie Michael Leinwand, der im April als CFO in den Vorstand der VBL eingetreten ist.
Die Deutsche Pensionsfons AG ist ein Joint-Venture von Zurich und der DWS Gruppe und dient der Übernahme von Pensionsverpflichtungen über alle Vertriebswege und Kundengruppen.
Die DWS Group verwaltet weltweit 767 Milliarden Euro (Ende 2019) im Active-, Passive- und Alternatives-Geschäft, blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück und beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter weltweit.
Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. In Deutschland erzielt sie mit rund 4.400 Mitarbeitern Beitragseinnahmen (2020) von rund 5,9 Mrd. Euro und verwaltet Assets von mehr als 51 Mrd. Euro.