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Das Parkett in Bewegung (XLVII):

Stabwechsel in Berlin

Nach München gibt es nun gleich zu Jahresbeginn auch bei einer Berliner Pensionseinrichtung eine Neubesetzung eines Vorstands. Auch diese hat nun ihren jüngst eingeleiteten Generationswechsel an der Spitze vollendet. Der Neue kommt aus Ludwigshafen.

 

Nachdem LEITERbAV erst kürzlich Bewegung im Pensionspersonal vermeldet hat, gibt es heute erneut Anlass hierzu:

 

Ulrich Remmert, Verka.

Verka-Vorstand Ulrich Remmert übergibt nach 14 Jahren zum 1. April den Stab an Eugen Scheinker, bis dato Vorstand bei der BASF Pensionskasse VVaG und dem BASF Pensionstreuhand e.V..

 

Mit der Verantwortung für Mathematik, Bestandsverwaltung, Risikomanagement, Strategie, Vertrieb und Marketing sowie Personal und Gremienarbeit übernimmt Scheinker – Mathematiker und an der Universität Münster promoviert im Strategischen Management – von Aktuar Remmert ein breites Aufgabenfeld an der Seite von Vorstandskollegin Charlotte Klinnert. Klinnert wiederum war als Nachfolgerin Ewald Stephans im März 2021 in den Verka-Vorstand eingetreten und zeichnet v.a. für die Kapitalanlage verantwortlich. Damit ist der Generationswechsel an der Verka-Spitze vollzogen.

 

 

Eugen Scheinker, Verka.

Vor seiner Zeit bei den EbAV der BASF war Scheinker u.a. als Head of Compensation Europe für die regionale Koordination von Vergütungsthemen bei der BASF SE verantwortlich.

 

Als Versicherungsunternehmen im Bereich der bAV übernimmt der Verka-Verbund mit Sitz in Berlin seit knapp 100 Jahren soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung und hat sich dabei „konsequente Nachhaltigkeit“ auf die Fahnen geschrieben. Der Verbund bietet kapitalgedeckte Vorsorge sowohl für Kunden im Bereich der Evangelischen Kirche, der Diakonie als auch im säkularen Marktumfeld. Die Verka verwaltete Ende 2020 fast 1,9 Mrd. Euro für gut 40.000 Berechtigte.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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