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Offene Stelle in Frankfurt:

EIOPA auf der Suche nach dem neuen Geschäftsführer

 

Vorgestern berichtete Leiter-bAV.de über die Verlängerung des Mandats von EIOPA-Chairman Gabriel Bernardino. Von seiner rechten Hand allerdings wird er sich trennen müssen.

 

Das Board of Supervisors der European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) hat am 1. Oktober die Stelle des Executive Director der Behörde öffentlich ausgeschrieben. Die Amtszeit des Spaniers Carlos Montalvo endet im März des kommenden Jahres.

 

Carlos Montalvo Rebuelta, EIOPA Executive Director.
Carlos Montalvo Rebuelta,
EIOPA Executive Director.

Der stets bemerkenswert gutgelaunt wirkende Montalvo, seit Gründung der EIOPA 2011 als Executive Director an Bord, schien zumindest nach außen unblässig ein treuer Exekutor des Willens von EIOPA-Chairman Gabriel Bernardino.

 

Möglicherweise ist das auch so, denn als Anlass, warum nun die grundsätzlich mögliche einmalige Verlängerung des Mandats im Fall Montalvo (anders als bei Bernardino) nicht stattfindet, führte die EIOPA gegenüber LbAV familiäre Gründe Montalvos an.

 

Als Auswahlkriterien für den daher nun neu zu besetzenden Posten nennt die Behörde „Merit, Skills and Expertise“ in der Finanzaufsicht und -regulierung sowie angemessene Managementerfahrung. Auch hier muss die Berufung durch das Europäische Parlament bestätigt werden.

 

Das Grundgehalt für die Position liegt übrigens bei nicht unstandesgemäßen 13.322,22 Euro monatlich (für europäische Beamte dürfte dies spürbar steuerbegünstigt sein), hinzu treten diverse Zulagen. Weitere Informationen finden sich im Journal der Europäischen Union, hier ab Seite 3.

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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