Kleinere Buyouts erzielen oft hohe Renditen bei überschaubaren Verlusten. In den USA, wo die Kapitalmärkte weltweit am weitesten entwickelt sind, ist die Beimischung von Private Equity seit zwanzig Jahren ein wichtiger Bestandteil des Anlagespektrums institutioneller Investoren. Detlef Mackewicz unternimmt auf Basis der Daten von RCP Advisors eine Analyse von Eigenheiten, Lage und Perspektive einer gesuchten, aber komplexen Asset-Klasse.
Das gesamte, weltweit in alle Private Equity-Fonds investierte Kapital beläuft sich aktuell auf etwa 1,3 Billionen Euro und liegt damit beispielsweise nur etwa 30 Prozent über der Marktkapitalisierung des Technologieunternehmens Apple. Von den weltweit bis zu rund 40.000 M&A-Transaktionen jährlich entfallen etwa zehn Prozent auf Private Equity-Gesellschaften. Der Private Equity-Markt macht insgesamt also nur einen Bruchteil des Aktien- oder M&A-Marktes aus. Das Angebot an Private Equity-Fonds wächst jedoch stetig, und institutionelle genau wie private Investoren sollten um eine ausgewogene Diversifikation ihres Portfolios sowie eine sorgfältige Auswahl der einzelnen Fonds bemüht sein.
In der hier vorliegenden Analyse von Mackewicz & Partner, die der Berater auf der Basis von Daten des Dachfondsanbieters RCP Advisors, Chicago durchführen konnte, werden die Verlustraten von Small Buyout-Fonds untersucht. So wurde festgestellt, dass die Verluste fast systemimmanent sind und in aller Regel von erfolgreichen Exits kompensiert werden können. Zu der Analyse:
„Die Anlageklasse Private Equity besitzt in den Vereinigten Staaten eine breite Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft und konnte sich auch deshalb so gut entwickeln, weil über die Jahre hinweg hohe Standards hinsichtlich der Vertragsgestaltung und der Investitionsstrategie in der praktischen Anwendung dieses Finanzierungsinstrumentes entwickelt wurden.
Namhafte amerikanische institutionelle Investoren wie Yale oder der Pensionsfonds „CalPERS“ (California Public Employees‘ Retirement System) sind dafür bekannt, ihre Portfolioallokation auf der Basis ihrer Erkenntnisse aus der langjährigen wissenschaftlichen Kapitalmarktforschung zu entwickeln.
So weist die Stiftung der Yale University eine Portfolioallokation auf, die im Vergleich zu der Kapitalanlagestruktur der deutschen Versicherungen einen fast diametral verschiedenen Charakter hat. Mit dieser Kapitalanlagestruktur hat die Stiftung in 2018 eine Rendite von 12,3 Prozent erzielt.
Dies entspricht einer Outperformance von mehr als sechs Prozent p.a. gegenüber den Benchmarks („Composite Passive Benchmark“ Blend of Russell 2000, Russell 2000 Tech- nology, MSCI ACWI ex-US Small-Cap Index). Insgesamt verwaltet die Stiftung aktuell 29,3 Mrd. US-Dollar.
Neben dem kontinuierlichen Aufbau eines Portfolios und der bestmöglichen Planung der Zahlungsströme gilt der Auswahl der Private Equity-Manager und der von diesen verwalteten Zielfonds als ein wichtiger Schlüssel zu langfristig überzeugenden Renditen mit Private Equity-Investitionen. In keiner anderen Anlageklasse sind die Unterschiede zwischen den besten und den schlechtesten Fonds so groß wie bei Private Equity. Der Unterschied zwischen den sogenannten „Top-Quartile“-Fondsmanagern und schlechteren Fondsmanagern fällt über alle Investitionsstile und Regionen hinweg betrachtet erheblich aus.“
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Der Autor ist Gründer der Mackewicz & Partner, Investment Advisers, München. Von ihm sind zwischenzeitlich auf LEITERbAV erschienen:
Investitionen in Infrastruktur:
Lösungsweg aus dem Anlagedilemma?
19. März 2014
Kleine und mittelgroße Buyouts:
Zwerge auf den Schultern von Riesen
27. August 2017
Welt im Wandel und die Zukunft von Private Equity
26. Februar 2018
Keine Alternative zu den Alternativen:
19. März 2019
Private Equity bietet ein überlegenes Risk-/Return-Profil:
28. Januar 2020
Praktisches Problem in der Anlageverordnung:
26. Februar 2020
Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:
Kontakt:
Mackewicz & Partner
Ohmstraße 22
80802 München
Telefon +49 89 89 520 790
Web: http://www.mackewicz-partner.de
Email: info(at)mackewicz-partner.de
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