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Aon-Analyse zum DAX-40:

Von Tops, Ceilings, no Cry …

und mehr: Auch der dritte der drei großen Pensions-Consultants hat nun seine Analyse der Versorgungswerke von Deutschlands größten gelisteten Konzernen vorgelegt. Die Kernergebnisse sind bekannt. Umso bemerkenswerter die „Spreads“, welche die Konzerne bei den diversen Kennziffern zeigen.

Mercer liegt immer zweimal vor, dann folgt WTW, und nun hat auch Aon seine Analyse des DAX-40 präsentiert. Die Kernergebnisse weisen naturgemäß analoge Größenordnungen zu den beiden anderen Auswertungen aus. En Detail ermittelt Aon für Stand Ende ‘24 (vier Konzerne mit abweichendem GJ 30. September) gem. IFRS:

  • DBO: 325 Mrd. Euro.

  • Rechnungszins: 3,44% (Spanne von 3,17 bis 3,8%)

  • Plan Assets: 264 Mrd. Euro.

  • Funding Ratio: 81% (Spanne von 0-100%)

  • Dotierungen: 6 Mrd. Euro.

  • Plancharakter: 16% DB, 84% DC.

  • Rententrend: 2,07% (Spanne von 1,8% bis 2,3%).

  • Gehaltstrend: 2,84% (Spanne von 1,9% bis 3,8%).

Jedoch zeigt die Aon-Analyse von adidas bis Zalando interessante Details, v.a. bei den Spannweiten der wichtigen Ziffern; nur einige davon. Hier zunächst aber der Verlauf der Kerngrößen insgesamt zum Vorjahr:Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Zur DBO. VW lonely at the Top; Porsche SE mit no Pensions, no Cry:Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Plan Assets. Siemens mit maximalem Kampfgewicht:Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Ergo die Funding Ratio. Coba und Deutsche dancing at the Asset Ceiling:Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Asset Management, unklar bei Vonovia:Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Returns, Telekom reaching out for the Medal:
Quelle: Aon. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Die gesamte Aon-Analyse „DAX Geschäftsberichtsanalyse – Auswertung der Pensionspläne“ mit zahlreichen weiteren Details findet sich hier.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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