Der Anbieter von Pensions Buy-outs und der Consultant haben heute Morgen eine Kooperation bekanntgegeben. Abgesehen von der erneuten Bewegung in dem Segment ist bemerkenswert, dass andere Beratungshäuser eine andere Strategie fahren. Und bei Mercer gibt es weitere Neuigkeiten zu vermelden.
Gestern wurde auf PENSIONS●INDUSTRIES über Bewegung im Markt für Rentnergesellschaften berichtet, heute erneut – und schon wieder geht es um die Vedra:
Mercer und Vedra Pensions haben heute Morgen vermeldet, dass sie eine Zusammenarbeit für Pension Buy-outs im deutschen Markt eingegangen sind:
„Die Zusammenarbeit kombiniert Mercers globale und lokale Expertise im Bereich der bAV sowie im Investment- und Risikomanagement mit dem bewährten Track Record von Vedra in der Durchführung von Pension Buy-outs in Deutschland seit 2016.“
Mehr Nachfrage nach Buy-outs in Deutschland
Tilo Kraus, Geschäftsführer der Vedra Pensions, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Mercer und bestehenden Partnern unterstützt die weitere Institutionalisierung des Pension Risk Transfer Marktes in Deutschland entlang der Leitlinien kapitalisierter Risikoträger, robuster Governance und langfristig orientierter Kapitalanlage.“

Carsten Strube sieht eine zunehmende Nachfrage nach Pension Buy-outs in Deutschland.„Diese Zusammenarbeit stellt einen Meilenstein dar. Sie bietet Unternehmen, die ihre Verpflichtungen auslagern, die Möglichkeit, ihre finanzielle Stabilität zu verbessern“, so der Leiter Pensions bei Mercer Deutschland.

In der Kombination mit CTA-Lösungen wie der Mercer Treuhand ließen sich robuste Governance-Mechanismen etablieren, die die Mittelverwendung im Sinne der Berechtigten und des abgebenden Unternehmens sicherstellen, so Strube weiter.
Mercer versus WTW
Der Markt für Rentnergesellschaften in Deutschland stellt sich also weiter auf. Interessant ist, dass Mercer hier einen anderen Weg geht als z.B. WTW – wo man sich vor knapp einem Jahr für die Gründung einer eigenen Rentnergesellschaft entschieden hat. Die Lurse hatte schon 2022 eine entsprechende Plattform vom HDI übernommen.
Die Firma Mercer – manchmal geht man so ganz
Mercer ist bekanntlich Teil der NYSE-notierten Marsh McLennan-Gruppe. Und diese hat beschlossen, mit Wirkung zum Januar 2026 und nach einer Übergangsphase ab 2027 stärker von Multi- auf Monomarken-Strategie umzustellen.
Vor wenigen Tagen gab man in den USA bekannt, dass man seine Kompetenzen in den Bereichen Risiko, Rückversicherung/Kapital, Personal und Investitionen sowie Managementberatung der vier Geschäftsbereiche Marsh, Guy Carpenter, Mercer und Oliver Wyman weitestgehend unter dem Namen „Marsh“ samt neuem Logo zusammenführen wird:

Nach der Übergangsphase werden Marsh und Mercer jeweils unter der neuen Marke Marsh auf den Markt gehen. Guy Carpenter wird zu Marsh Re. Oliver Wyman wird als Oliver Wyman, ein Unternehmen von Marsh, auf den Markt gehen, während die operative Einheit Oliver Wyman Group zu Marsh Management Consulting wird.
Marsh McLennan berät heute Kunden in 130 Ländern und erwirtschaftet mit mehr als 90.000 MA einen Jahresumsatz von über 24 Mrd. USD p.a..
























