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Trotz Corona:

Das kann doch einen bAV-Preis nicht erschüttern!

So langsam wird er altgedient: Der Deutsche bAV-Preis geht in die achte Runde. Vom 1. Oktober bis 11. Dezember können sich Unternehmen mit zukunftsweisenden bAV-Modellen in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation um die begehrte Auszeichnung bewerben. Die Preisverleihung findet am 2. März 2021 in Berlin statt.

 

Thomas Jasper, Willis Towers Watson.

Von wegen Corona: „Wer die betriebliche Altersversorgung angesichts der Pandemie für weniger wichtig hält, liegt falsch“, erklärt Thomas Jasper, Westeuropa-Chef der bAV-Beratung bei Willis Towers Watson. Denn Geldsorgen, auch in Bezug auf das Alter, beeinträchtigen Motivation und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern, wie Studien zeigen. „Deshalb benötigen Mitarbeiter gerade jetzt Unterstützung, beispielsweise durch gute Möglichkeiten in der bAV. Unternehmen, die nun auf die Sorgen ihrer Mitarbeiter eingehen und bedarfsgerechte bAV-Lösungen schaffen, profitieren davon auch über die Krise hinaus“, so Jasper weiter.

 

Eines ist sicher …

 

Dass die bAV und damit auch der bAV-Preis trotz Pandemie aktuell bleiben, betont auch Jury-Mitglied Prof. Bernd Raffelhüschen vom Institut für Finanzwissenschaft der Universität Freiburg: „Wie auch immer Covid-19 ausgehen wird, eines ist sicher: Immer mehr Menschen werden immer älter, und die Jungen können das nicht allein schultern – die bAV bleibt auf der Agenda.“

 

Zwei Kategorien: Großunternehmen und Mittelstand

 

Wie vielfältig die Möglichkeiten für die bAV sind und wie gut Unternehmen es schaffen, die Altersvorsorge für ihre Mitarbeiter zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Personalstrategie zu unterstützen, macht der Deutsche bAV-Preis jedes Jahr wieder sichtbar. Seit 2013 zeichnet der Preis innovative und kreative bAV-Modelle von Unternehmen aller Branchen aus. Er wird stets in zwei Kategorien verliehen: Großunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen.

 

Für den Deutschen bAV-Preis 2021 können sich damit Unternehmen und Organisationen jeder Größe vom 1. Oktober bis 11. Dezember 2020 bewerben. Unter www.deutscher-bav-preis.de stehen alle hierfür notwendigen Informationen sowie ein Bewerberformular bereit.

 

Anschließend sichtet eine Jury, bestehend aus Vertretern des Deutschen Instituts für Altersvorsorge, der Universität Freiburg sowie von u.a. Airbus, Bayer, Evonik, Traton und SICK alle Bewerbungen und wählt die Preisträger aus. Dabei werden folgende Kriterien zugrunde gelegt:

 

Hauptmotiv für die Einführung/Umsetzung

Innovationsgrad

Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise HR-/Personalstrategie

Verbesserungsgrad

Überwindung von Widerständen

 

Die Preisverleihung findet am 2. März 2021 anlässlich des Kongresses „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“ in Berlin statt.

 

Prämiert: innovative und kreative bAV-Lösungen

 

Im Vorjahr erhielten die Techniker Krankenkasse, Novartis, Bayer und Covestro den Deutschen bAV-Preis in der Kategorie „Großunternehmen“.

 

Gewinner, Jury, Initiatoren 2020.

 

In der Kategorie „KMU“ konnten sich der Pharmadienstleister Vetter, das fränkische Technologieunternehmen GRW, der IT-Dienstleister BWI und der Anbieter von Elektroschaltanlagen ESA über die Auszeichnung für vorbildliche bAV-Projekte freuen.

 

Da simmer dabei!

 

Initiiert wurde der Deutsche bAV-Preis 2013 von MCC und Willis Towers Watson. Unterstützung erhält dieser Vorstoß von zahlreichen Organisationen: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutsches Institut für Altersvorsorge (DIA) sowie ddn – Das Demographie Netzwerk e.V.

 

Ebenso zählen namhafte Unternehmen – adesso insurance solutions, Allianz, Caceis, Fidelity International, Metzler Pension Management, R+V sowie Swiss Life Asset Managers – zu den Partnern des Deutschen bAV-Preises.

 

Medienpartner sind Absolut Research, Comp&Ben, dpn, Finanzwelt, Personalmagazin, Personalwirtschaft sowie LEITERbAV.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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