Die Vorstände des Pensions-Sicherungs-Vereins aG haben gestern eine erste grobe Schätzung für den Beitragssatz 2016 abgegeben.
Auf der diesjährigen ordentlichen PSV-Mitgliederversammlung – die oberste Vertretung des Vereins – haben die PSV-Vorstände Hans H. Melchiors und Hermann Peter Wohlleben gestern in Köln den PSV-Beitragssatz für das Jahr 2016 auf 1,0 Promille geschätzt. Dabei handelt es sich um eine unverbindliche, extrapolierte Hochrechnung des bisherigen Insolvenzgeschehens zur Jahresmitte.
Die Schätzungen der PSV-Vorstände sind üblicherweise sehr vorsichtig, die endgültige Festlegung erfolgt turnusgemäß im November. Jedoch spricht damit vieles für eine milde Belastung der deutschen Wirtschaft aus dem Insolvenzgeschehen 2016.
Im Vorjahr hatte der endgültige Satz bei 2,4 Promille gelegen, 2014 bei 1,3 Promille.
Der Geschäftsbericht 2016 des PSV mit weiteren Einzelheiten findet sich hier.
Zwei Wechsel im Aufsichtsrat
Schließlich noch personelles:
Als Nachfolger von Michael Hessling, Ex-Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG, ist dessen Nachfolger bei der Allianz-LV, Andreas Wimmer, in den PSV-Aufsichtsrat gewählt worden. Altersbedingt scheidet auch Jürgen Husmann, einst Mitglied der BDA-Hauptgeschäftsführung, aus dem Gremium aus. Seine Nachfolgerin wird Janina Kugel, HR-Vorstand der Siemens AG.
Die Presseschau folgt am Montag.