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bAV-Prax Advertorial:

Wie Sie Ihre Diversifikation optimieren …

… um höhere risikoadjustierte Renditen zu erzielen. Wie können die erwarteten Renditen gesteigert werden, ohne das Risiko zu erhöhen? In diesem Artikel befasst sich Martin Dietz mit den Grundregeln, um sich die Vorteile eines diversifizierten Portfolios zunutze zu machen.

 

Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen im gesamten Euroraum sehen sich Anleger mit der Frage konfrontiert, wie sie die risikoadjustierten Renditen erhöhen können. Dabei sollte das Konzept der optimalen Portfoliodiversifikation für jeden Anleger an erster Stelle stehen. Auch wenn die Vorteile der Diversifikation sicherlich jedem bewusst sind, gibt es zahlreiche Portfolios, die unseres Erachtens eine zu starke Gewichtung in inländischen Anlagen und Aktien aufweisen.

 

Dies lässt sich möglicherweise damit erklären, dass stärker diversifizierte Portfolios oftmals komplexer sind und ihr Management mit höheren Kosten verbunden ist.

 

Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Konzept der Diversifikation zwar bekannt ist, es aber kein allgemein anerkanntes Verfahren für dessen praktische Umsetzung gibt. Deshalb haben viele Research-Analysten unterschiedliche Modelle, Regeln und Verfahren für die Diversifikation von Portfolios entwickelt.

 

Aufgrund der Komplexität der Finanzmärkte geraten sie dabei jedoch schnell an ihre Grenzen. Anlageklassen unterliegen keiner Normalverteilung und halten sich nicht an historische Muster, und ihre Beziehung untereinander ändert sich im Laufe der Zeit immer wieder.

 

So schienen beispielsweise die europäischen Anleihemärkte bis zur Staatsschuldenkrise von 1998 bis 2007 stark miteinander zu korrelieren. Es hatte lange Zeit den Anschein, als brächte eine Diversifikation der Titel untereinander keinerlei Vorteile. Im Zuge der Krise kamen dann die bislang verborgenen zugrunde liegenden Risiken ans Licht. Dies führte wiederum dazu, dass sich die Staatsanleihen der europäischen Peripherieländer in der Folge anders entwickelten als Bundesanleihen.

 

Auch wenn uns historische Korrelationen dabei helfen können, Muster zu erkennen und erste Schlussfolgerungen zu ziehen: Auf die historischen Daten alleine können wir uns nicht verlassen. Wir müssen auch unser Fachwissen und unsere strategische Expertise einbringen.

 

Drei Schritte zur Optimierung des Risikomanagements

 

Auch wenn viele Anleger in den letzten Jahren ihre Portfolios bis zu einem gewissen Grad diversifiziert haben, sind wir der Meinung, dass es hier noch Spielraum für weitere Optimierung gibt. Unsere Studie legt nahe, dass Anleger mithilfe von drei pragmatischen Schritten ein stärker diversifiziertes Portfolio aufbauen können. Wir führen diese zusammen mit einer rigorosen Analyse durch. Unserer Erfahrung nach können diese Schritte Anlegern aber auch dann zu besseren Ergebnissen verhelfen, wenn sie unabhängig von einer Analyse angewandt werden.

 

1. Diversifikation nach Anlageklassen und innerhalb von Anlageklassen

 

Es gibt keine „magische“ Anlageklasse, mit der ein Portfolio umgestaltet werden kann. Um eine Diversifikation zu erreichen, müssen viele unterschiedliche Exposures eingegangen werden. Ebenso notwendig ist das Verständnis der zugrunde liegenden Renditetreiber.

 

Selbst wenn Hochzinsanleihen von den jeweiligen Unternehmensbilanzen abhängen und somit auch mit Aktien korrelieren, können sie sich ebenso in einem Marktumfeld gut behaupten, das für Aktien ungünstig ist. Immobilien ermöglichen indessen unabhängig davon, ob sie in Form von Direktinvestitionen oder über börsennotierte alternative Anlagen erworben werden, ein Engagement in Sachwerten, das in der Regel stabile und weitgehend inflationsgeschützte Renditen bietet.

 

2. Diversifikation nach Regionen

 

Unseres Erachtens sollte die Diversifikation nach Regionen die zweite Säule eines institutionellen Portfolios bilden. Bei der Planung einer regionalen Allokation schenken wir den folgenden drei Überlegungen besondere Beachtung:

 

Vermeidung der traditionellen Tendenz von Anlegern, vornehmlich in lokale Titel zu investieren; Vermeidung versehentlicher Engagements in großen Indexkomponenten und Vermeidung erhöhter Allokationen in Schwellenländern im Vergleich zum Benchmark-Niveau, da ihre Marktkapitalisierung im Vergleich zu anderen bedeutenden Kennzahlen dieser Länder, wie BIP, Wirtschaftswachstum und Bevölkerungsentwicklung, niedrig ist.

 

3. Management des Währungsrisikos

 

Unseres Erachtens sollten Anleger ihr Fremdwährungsexposure und ihre Absicherungsentscheidungen im Kontext ihres Gesamtportfolios betrachten – und nicht nur auf Basis der jeweiligen Anlageklasse. Das Fremdwährungsengagement kann eine stärkere Diversifikation bewirken, als Absicherung gegen Extremrisiken (Tail Risks) dienen und für höhere Renditen sorgen.

 

Kein Patentrezept, aber ein bewährtes Mittel zur Steigerung der Portfolio-Effizienz

 

Es gibt zwar kein Patentrezept für den Umgang mit der Marktvolatilität, jedoch sind wir der Ansicht, dass europäische Anleger die Effizienz ihrer Portfolios steigern können, indem sie die einfachen Schritte befolgen, die wir oben dargestellt haben.

 

Martin Dietz, LGIM.

Der Autor ist Fondsmanager im Multi-Asset Team von LGIM und für die Entwicklung der mittel- und langfristigen Anlagestrategie verantwortlich.

 

Von ihm und anderen Autoren der LGIM erschienen zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV:

 

6. November 2017:

Vom Wandel profitieren

 

19. April 2018:

Im aktuellen Marktumfeld ist Vorsicht geboten

 

20. Juni 2019:

Wie Sie Ihre Diversifikation optimieren …

 

 

 

 

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

Legal & General Investment Management

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontakt:

Volker Kurr

Head of Europe Institutional

Legal & General Investment Management

Senckenberganlage 10 – 12

60325 Frankfurt am Main

E-Mail: Volker.Kurr@lgim.com

 

 

 

 

 

 

 

 

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