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Das Parkett in Bewegung (XXVI):

Neue Chefs zum Tag der Arbeit

Erneut auf LEITERbAV zwei bAV-relevante Veränderungen in zwei Chef-Etagen, die beide in Köln am Rhein zuhause sind. Heute: vom bAV-Chef zum Vorstand, und vom Versicherer zum Geschäftsführer.

 

Nach den jüngsten Parkett-Bewegungen hat es passend zum Tag der Arbeit zwei Berufungen im Pensionswesen gegeben, die zu vermelden lohnt:

 

Köln (I): bAV-Chef wird Chef

 

Björn Bohnhoff, Zurich und Deutsche Pensionsfonds AG.

Björn Bohnhoff ist zum 1. Mai 2020 in den Vorstand der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG berufen. In seiner bisherigen Funktion verantwortet er den Bereich der Produktentwicklung von Lebensversicherungen bei Zurich. Der 46-Jährige folgt auf Jacques Wasserfall (44), der zum 30. Juni 2020 das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

 

Bohnhoff ist bereits seit Beginn seines Berufslebens 1999 bei der Zurich. Ab 2014 leitete der Diplom-Volkswirt den Bereich betriebliche Altersvorsorge (Corporate Life & Pensions) und ist Vorstand der Deutschen Pensionsfonds AG; seit 2016 verantwortet er die Weiterentwicklung der Lebensversicherungsprodukte.

 

Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2018) von über 5,5 Milliarden Euro, Kapitalanlagen von mehr als 47 Milliarden Euro und rund 4.600 Mitarbeitern zählt die Zurich zu den führenden Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland.

 

 

Köln (II): Konsortium mit neuem Geschäftsführer

 

Hubertus Mund (li.) und Michael Rabes, beide Klinikrente.

Nochmal Köln, nochmal Stichtag 1. Mai: Michael Rabes ist neues Mitglied der Geschäftsführung der KlinikRente. Friedhelm Gieseler hat das Ruhestandsalter erreicht und zieht sich zurück. Gemeinsam mit Hubertus Mund war er seit 2002 Geschäftsführer des von fünf Versicherern getragenen Konsortiums.

 

Der 49-Jährige Rabes war zuvor über 20 Jahre für die Swiss Life tätig.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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