Gestern Abend hat Deutschlands größtes deutsches Branchenversorgungswerk erste Zahlen für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Grund zu jammern gibt es in Berlin offenbar nicht, im Gegenteil. Denn die Metaller legen weiter zu.
Auch im zurückliegenden Jahr 2024 ist die MetallRente, das gemeinsame Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall, erneut weiter gewachsen, Zahlen zum Jahresende:
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Bestand: ca.1,12 Mio. Verträge zur bAV und zur Arbeitskraftabsicherung + 2,8% (bAV allein + 3,32%)
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Neuverträge: 60.647; Direktversicherung weiter dominierender Durchführungsweg mit 38.669 Verträgen (VJ: 34.106); Pensionsfonds mit 19.130 Verträgen (VJ: 26.329), aus Sicht der MetallRente nach den außergewöhnlich hohen Zugangsjahren 2022 und 2023 auf hohem Niveau stabilisiert.
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Neubeiträge über alle Durchführungswege 78,51 Mio. Euro, +2,73% (VJ: 76,42).
Zudem konnte die MetallRente ihren Verbreitungsgrad in der Metall- und Elektroindustrie und den angeschlossenen Branchen u.a. Stahl, Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff, weiter ausbauen.Ein großer Anteil der Neuverträge in der Direktversicherung entfielen auf die neuen Produkte Chance 80 und Chance 90, die sich durch abgesenkte Garantien bei gleichzeitig deutlich verbesserten Ertragschancen auszeichnen sollen.
Gemessen an der Beitragssumme sind es im Neugeschäft bereits 50% der Kunden, die sich für die neuen Produkte entscheiden. „Die weiterhin starke Nachfrage nach chanceorientierten Produkten zeigt uns, dass die MetallRente mit der 2023 gestarteten Neuaufstellung des Produktportfolios auf dem richtigen Kurs ist“, zeigt sich MetallRente-GF Hansjörg Müllerleile zufrieden.

Seine GF-Kollegin Kerstin Schminke betont, „dass das gestiegene Beitragsvolumen in erster Linie aus noch einmal deutlich erhöhten Durchschnittsbeiträgen der bei der MetallRente engagierten Arbeitgeber und Beschäftigten resultiert. Mit einem durchschnittlichen Jahresbeitrag von 1.236 Euro kann eine wertige Versorgungsleistung erreicht werden, die zu einer höheren finanziellen Absicherung der Beschäftigten im Alter beiträgt.“
In den beiden Vorjahren hatte die MetallRente die Gesamtverzinsung in der Direktversicherung entsprechend der Marktentwicklung noch angehoben. Für 2025 hält das Versorgungswerk die Gesamtverzinsung stabil bei 3,35%, trotz deutlich rückläufiger Marktzinsen, denn: „Altersvorsorge ist ein langfristiger Prozess. Als Versorgungswerk ist es uns wichtig, hier ein Zeichen der Stabilität und Verlässlichkeit zu setzen“, so Müllerleile.