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Zeitplan von EbAV-Stresstest und QIS-2:

Am 11. Mai gehts los! Und dann weiter…

 

Mitte Oktober hatte die europäische Aufsichtsbehörde EIOPA ihr Konsultationspapier zum Holistischen Bilanzansatz und der QIS-II für EbAV verschickt. Das Projekt tritt nun in die nächste Phase ein.

 

 

Der Stresstest und die QIS-2 für EbAV (die nun QA heißt) unterstreichen die Weiterarbeit der EIOPA an dem Holistischen Bilanzansatz; eine Operation, welche die europäische Aufsichtsbehörde – wie sie nicht münde wird zu betonen – aus eigener Veranlassung vorantreibt.

 

EIOPA-Chair Gabriel Bernardino hatte im November letzten Jahres bereits ein paar Einzelheiten genannt, unter anderem, dass der Stresstest neben DB auch Hybrid- und bemerkenswerterweise auch DC-Systeme erfassen soll.

 

Außerdem wird die QA im Unterschied zur ersten QIS bAV um ein sogenanntes Balancing Item ergänzt, das den HBS formal immer ausgleicht.

 

Nun hat die EIOPA gegenüber LbAV bestätigt, dass Stresstest und QA am 11. Mai auf der Hompage der Behörde online gestellt werden. Darin enthalten sein werden alle technischen Spezifikationen, ein Zeitplan und einführendes Begleitmaterial.

 

Am 19. Mai wird ein nichtöffentlicher Auftakt-Event mit zusätzlichen Informationen für beides stattfinden, so die Behörde, zu dem die eingeladenen Teilnehmer eine Woche zuvor Input von der EIOPA erhalten.

 

Stresstest und QA laufen bis zum August diesen Jahres, danach startet die Auswertung. Anschließende trennen sich die Wege der beiden Übungen: Der Bericht des Stresstests soll Anfang Dezember veröffentlicht werden, während die QA in den Call for Advice der EIOPA an die Kommission einfließt, der für März 2016 avisiert ist.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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