Die europäische Aufsichtsbehörde EIOPA hat am 4. Juli die endgültigen Ergebnisse der Quantitativen Auswirkungsstudie zur bAV (QIS bAV) vorgelegt. Und hat eine Meinung zum Holistischen Bilanz-Ansatz.
Die vorläufigen Ergebnisse waren schon im April ausgiebig diskutiert worden (zum Beispiel hier), und seit der Ankündigung von EU-Kommissar Michel Barnier, die Säule I aus der Entwicklung der neuen Pensionsfondsrichtlinie bis auf weiteres auszuklammern, hat die (An-)Spannung ohnehin etwas nachgelassen.
Gleichwohl aufschlussreich sind die grundsätzlichen Schlüsse, die die Behörde aus den Ergebnissen zieht:
„The holistic balance sheet approach can contribute to the sustainability of pension funds and the protection of current as well as future generations.”
Und weiter:
„The QIS outcomes reinforce the need to continue working towards a market-consistent and risk-based regulatory regime in Europe.”
EIOPA-Chef Gabriel Bernardino, lässt sich folgendermaßen zitieren:
„The holistic balance sheet which underlies this QIS is an opportunity to develop a risk based measurement of all of the elements which affect the cost of providing benefits as well as all mechanisms which fund those benefits or contribute to their security.”
Heißt auf Deutsch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wer es sich antun will: Der gesamte Report – 168 Seiten inklusive 7 Executive Summary – findet sich hier.