Pascal Bazzazi und Andreas Fritz sprechen mit den Vorständen der Rentenzuschusskasse der N-ERGIE, Reiner Stöhr und Markus Madache: über stille Reserven, über Rekordabschreibungen auf Immobilien und Rekordgewinne auf Aktien, über Fixed Income in der Direktanlage, PD in ABS, wie Infrastruktur künftig gestresst werden sollte, wo man nur die virtuelle Schublade öffnen musste … und wer um die Ecke kommt, wenn man mal gutes Geld verdient. Teil II eines zweiteiligen Interviews.
Reiner Stöhr, Markus Madache, nachdem wir im ersten Teil des Gesprächs über ihre Kasse und das Pensionswesen insgesamt gesprochen haben, reden wir heute über die Kapitalanlage. Reiner Stöhr, zuerst wieder der lange Blick zurück: Auch das Asset Management war in den 90ern übersichtlicher, richtig?
Stöhr: Die Kapitalanlage war damals recht einfach, aber erfolgreich. Es gab noch richtige Zinsen. Mit einer Anlage in 10jährige Schuldscheindarlehen von deutschen Banken konnte man hohe Zinserträge bei minimalem Risiko erzielen. Falls die Bank nicht mehr hätte zahlen können, wäre der Einlagensicherungsfonds eingesprungen. Der Aufwand bei der Kapitalanlage war damit niedrig. Man musste jährlich nur das Rating überprüfen und schauen, ob die Zins- und Tilgungszahlung termingerecht kommen.
Und dann änderte sich die Lage.
Stöhr: Ja. Da seit 1995 die Zinsen bis zu einer Negativverzinsung langsam, aber stetig sanken, konnte man mit dieser Strategie die hohen Zinsen für einen langen Zeitraum sichern. 2013 war es dann vorbei. Wir konnten mit den aus Neuanlagen erzielbaren Zinsen unseren Rechnungszins nicht mehr verdienen.
Das machte die Sache kompliziert?

Stöhr: So ist es. Jetzt haben wir fast 30 Fonds und Beteiligungen, die ständig überwacht werden müssen, und immer wieder sind Entscheidungen zu treffen. Da gibt es immer was zu tun. Regelmäßig finden Anlageausschusssitzungen, Beiratssitzungen, Gesellschafterversammlungen und Informationsveranstaltungen statt.
Wie haben Sie denn konkret reagiert, als der Niedrigzins einsetzte? Und wie, als er plötzlich Geschichte war?
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Anm. d. Red.: Zuweilen kommt es vor, dass in den Medien dieser Gruppe Beiträge erscheinen, die für die Leserschaft von PENSIONS●INDUSTRIES wie auch für die von ALTERNATIVES●INDUSTRIES interessant sind (wobei es zwischen beiden Leserschaften ohnehin eine erhebliche Schnittmenge gibt). Wenn dies der Fall ist, wird in den Medien querverwiesen. Besagte Schnittmenge der Leserschaft erhält an solchen Tagen also – Pardon – zwei identische Newsletter.





















