Flossbach von Storch (15. Dezember): Studie „Krisenanfälligkeit statt Stabilität“: im Maastricht-Vertrag Preisstabilität, Fiskaldisziplin, Verbot monetärer Staatsfinanzierung, Nichtbeistand, Verbot gemeinsamer Verschuldung verankert – Formulierungen des Vertrages haben Ermessensspielräume eröffnet, kurzfristige Rettungsmaßnahmen, mit Vertragsänderungen schrittweise Abkehr von den ursprünglich formulierten Regeln ermöglicht – Euro hat seit Einführung 42% Kaufkraft verloren – hochverschuldete Länder profitieren stärker – Eurosystem hat über QE, längerfristige Refinanzierungsgeschäfte, TARGET2 mindestens 3 Bio. Euro in seiner Bilanz angehäuft, für die Euroländer gemeinschaftlich haften – EU hat von Sanktionen keinen Gebrauch gemacht – durch EFSM, EFSF und ESM Nichtbeistands-Klausel umgangen und Grundlage für Haftungsvergemeinschaftung etabliert – durch Programme wie SURE und NGEU ist EU zu großem Emittenten gemeinschaftlicherAnleihen – Rückbesinnung auf glaubwürdige Regeln notwendig…















