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Der VFPK nach den Vorstandswahlen:

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Der Verband der Firmenpensionskassen e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung Ende Juli in Berlin einen neuen vierköpfigen Vorstand gewählt. Drei der bisherigen Vorstände wurden bestätigt, und auch der vierte ist auf dem Pensions-Parkett alles andere als ein Novize.

 

Andreas Hilka, Hoechster Penka.

Der neue Vierte im Bunde des VFPK-Vorstandes ist Andreas Hilka (50). Der Wirtschaftsingenieur ist seit Mitte 2016 – erneut – Mitglied des Vorstands bei den beiden Hoechster Pensionskassen und zeichnet hier für rund neun Milliarden Euro verantwortlich. Seine Themenschwerpunkte im VFPK-Vorstand sind wenig überraschend die Kapitalanlage und die Kapitalanlagenaufsicht. In dieser Funktion folgt er auf Norbert Schulte-Mattler von der Philips Pensionskasse, der nach zwölf Jahren Zugehörigkeit zum Verbandsvorstand nicht mehr kandidierte.

 

 

Außerdem wurden mit Peter Hadasch, Helmut Aden und Carsten Ebsen drei der bisherigen Vorstände in ihrem Amt bestätigt:

 

Peter Hadasch, Nestlé Deutschland.

Peter Hadasch, geb. 1952, ist seit der Gründung im Jahr 2005 Vorstandsvorsitzender des VFPK. Hadasch, waschechter Vorkämpfer für die industrieeigene bAV alter Schule und um klare Worte nie verlegen, ist seit 2011 Personalvorstand der Nestle Deutschland AG. Er ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats der Nestlé Pensionskasse, deren Chef er zuvor jahrelang war. Sein Themenschwerpunkt im VFPK-Vorstand ist die Öffentlichkeitsarbeit.

 

Helmut Aden, BVV.

Helmut Aden, geb. 1965, ist seit 2006 Vorstandsmitglied des VFPK. Der promovierte Diplom-Mathematiker ist seit 2006 als Mitglied des Vorstandes des BVV Versicherungsvereins des Bankgewerbes a.G. und der BVV Versorgungskasse des Bankgewerbes e.V. verantwortlich für die Bereiche Mathematik, Versicherungsbetrieb, Personal und Kundenservice. Zudem ist er Mitglied des Vorstandes des BVV Pensionsfonds des Bankgewerbes AG. Im VFPK-Vorstand zeichnet er für die Versicherungsaufsicht verantwortlich.

 

Carsten Ebsen, Hamburger Pensionsverwaltung.

Carsten Ebsen, geb. 1963, ist seit 2011 im Vorstand des VFPK. Der Diplom- Mathematiker kam 1997 zur Hamburger Pensionsverwaltung e.G. und ist seit 2006 als Mitglied des Vorstandes der Hamburger Pensionsverwaltung e.G, der Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG sowie der Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG verantwortlich für die Bereiche Bestandsverwaltung und Versicherungstechnik. Im VFPK-Vorstand kümmert er sich um das Thema Abgaben, das heißt Steuern, Sozial- und Krankenversicherung.

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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