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Hermann Peter Wohlleben:

„Insolvenzrecht ist Faustrecht“

Zum Jahreswechsel haben einige Persönlichkeiten das Pensions-Parkett Richtung Ruhestand verlassen – zumindest vorläufig. Heute: Hermann Peter Wohlleben vom PSV.

 

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Anfang 1996 war er mit 39 Jahren in den Vorstand des PSVaG eingetreten, nun ist Hermann Peter Wohlleben seit dem 1. Januar 2017 im Ruhestand – nach 21 Jahren Zugehörigkeit zu dem Führungsgremium der gesetzlichen Insolvenzsicherung der deutschen Betriebsrenten.

 

Der heute 60-jährige Wohlleben, aus dem südlichen Mittelfranken stammend, kam nach dem Studium der Rechte und der Promotion in München über die seinerzeitige Unternehmensberatung Rauser in Reutlingen und die BASF zum PSV nach Köln, als Nachfolger von Gründungsvorstand Jürgen Paulsdorff und an der Seite von Martin Hoppenrath.

 

Gegenüber den dpn Deutsche Pensions und Investmentnachrichten, die kurz vor dessen Ruhestand mit Wohlleben gesprochen haben, beschrieb Wohlleben die besondere Lage, in der sich Unternehmen befinden, wenn der PSV sich um die Sicherung der Betriebsrenten kümmern muss: zusammengebrochene Personalabteilungen, Akten und Daten oft kaum auffindbar (und müssen auch schon mal im Baucontainer gesucht werden), Datenverarbeitung in fremder Hand, unklare (Plan-)Vermögensverhältnisse und irgendwann Insolvenzverwalter mit ganz eigenen Interessen. „Insolvenzrecht ist Faustrecht“, beschrieb Wohlleben das gegenüber den dpn, und betonte darüber hinaus, dass „der PSV sich niemals hat heranziehen lassen, so laut die Hilferufe etwa bei Rettungsversuchen auch waren.“

 

Der erwähnte Beitrag der dpn findet sich verlinkt hinter dem Foto.

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

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