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Kassandra:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Gute Presse ist anders.

 

 

FAZ (7. November): „Tarifkonflikt – Dauerstörfall Lufthansa.“

 

Die Frankfurter Allgemeine mit mehr Details zum betriebsrentengetriebenen Tarifkonflikt der Lufthansa, bei dem weiter kein Ende absehbar ist. Bemerkenswert die deutliche Kritik, welche die FAZ – offenbar nah am Geschehen – an der Arbeitgeberseite äußert, namentlich am hier zuständigen Vorstand Bettina Volkens, Zitat:

 

Taktische Finesse, um weniger strittige Themen zu lösen und sich so zu weiteren Etappenerfolgen vorzuarbeiten, ist bei ihr bislang nicht erkennbar.“

 

Gute Presse ist anders.

 

 

 

Bundestag.de (11. November): „EU-Mobilitätsrichtlinie beschlossen.“

 

Die Sache geht ihren planmäßigen Gang. Mehr Details hier.

 

 

 

BaFin.de (2. November): „Auslegungs- und Anwendungshinweise des GDV zum Geldwäschegesetz sowie zu den geldwäscherechtlichen Bestimmungen im VAG.“

 

BaFin.de (3. November): „Zinszusatzreserve: Anzeige von Storno- und Kapitalwahlwahrscheinlichkeiten.”

 

BaFin.de (10. November): „Konsultationen – Überarbeitung des Treuhänder- und des Sicherungsvermögens-Rundschreibens.“

 

BaFin.de (10. November): „Konsultation 09/2015 – Rundschreiben-Entwurf zu den Anforderungen an den Treuhänder zur Überwachung des Sicherungsvermögens.“

 

BaFin.de (10. November): „Konsultation 10/2015 – Aufstellung und Führung des Vermögensverzeichnisses und Aufbewahrung des Sicherungsvermögens.“

 

Einige aktuelle Anforderungen der Aufsicht unter anderem an die Treuhänder. Die Verantwortlichen in den Einrichtungen dürften ihrer bereits gewahr geworden sein, doch soll dies hier aus Gründen der Vollständigkeit gleichwohl nicht fehlen.

 

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

 

FAZ (12. November): „Die Regierung am Abgrund.“

 

Die Zeit (11. November): „Angela Merkel – Der Anfang vom Ende.“

 

Schon in zwei Presseschauen im September und im Oktober hatte LbAV – angesichts der Dynamik der Flüchtlingskrise und unter Verweis auf die gegenwärtigen strategischen Mehrheiten der politischen Linken in Bundestag, Bundesrat und Kommunen – ein denkbares baldiges Ende der Regierung Merkel thematisiert. Die beiden verlinkten Artikel sprechen für sich: Das Thema kommt zunehmend im Mainstream aufs Plazet. Und in der Flüchtlingskrise sollte sich jedermann klar machen, dass Deutschland auch quantitativ erst am Anfang der Entwicklung steht.

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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