„Money for something“ – Die Frauen und Männer im Maschinenraum

Hier und heute – Deutsche Verwahrstellen- und Custody-Erhebung 2023:

„Money for something“ – Die Frauen und Männer im Maschinenraum

Clemens Schuerhoff und Pascal Bazzazi

7. August 2023

Hannover; Berlin

Deutschland, im Sommer 2023: Zeit, wieder in die Tiefe zu gehen, durch die Tür zum Maschinenraum der Asset Management-Industrie. Gemeint ist das Verwahrstellen- und Custody-Wesen. Die Kommalpha AG und LEITERbAV haben es unternommen, dieses Segment – qua Volumen, Regulatorik und Technik sicher eines der anspruchsvollsten in der institutionellen Finanzdienstleistung – zu erfassen und zu dokumentieren.

Praktisch JEDER Investor auf dem Planeten braucht sie und muss sich auf sie verlassen können, fast JEDES systematisch handelbare Asset auf dem Planeten wird erfasst, und dementsprechend gigantisch sind die Dimensionen und Volumen, mit denen man hier zu tun hat – sei es als Dienstleister oder als institutioneller Investor.

„Money for something“

Die Rede ist vom Verwahrstellen- und Custody-Geschäft, und die diesjährige Erhebung, die hier und heute nun vorliegt und den Titel „Money for something“ führt, bestätigt einmal mehr, wie wichtig Datenmanagement, Automatisierung und die Nutzung modernster Technik in diesem Markt sind – und ständig wichtiger werden.

„Kennen Sie ein anderes Parkett

in der Finanzwelt, in dem

so Wenige für so große

Volumen Verantwortung tragen?“

Verwahrstellen und Custodians stellen einen erheblichen Teil der Marktinfrastruktur hinsichtlich der Abwicklung und Verwahrung von Finanzinstrumenten und weiterer alternativer oder realer Vermögensgegenstände dar – und auch hier wird die Welt ständig komplexer, vor allem durch scharfe Regulierung und schnelle Technologien.

Mehr als sechs Billionen Euro

Zu den Dimensionen: 16 Verwahrstellen/Custodians – alle mit Rang und Namen – haben an der Erhebung teilgenommen, verantwortlich für 6.233 Mrd. Euro Assets under Custody in Fonds und Direktanlagen in Deutschland. Darunter sind 1.937 Mrd. Euro verwahrtes Spezialfondsvolumen in Summe, entsprechend 97 Prozent des Spezialfondsmarktes.

Abb.1: Die Marktanteile der Teilnehmer der Erhebung.

Quelle: Kommalpha AG. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Kennen Sie ein einziges anderes Parkett in der Finanzwelt, in dem so wenige Köpfe für so große Volumen Verantwortung tragen?

Und in diesem Maschinenraum wird derzeit ständig weiter und immer schneller aufgerüstet. Alles Grund genug, Status und Strategien, Themen und Trends zu erheben, zu erfassen, einzuordnen – und den Blick nach vorn zu richten. Und man wird sehen: Der Maschinenraum erweitert sein Aufgabenspektrum und erschließt weitere Bereiche des Kreuzers.

20 Jahre Tradition und kleine Premiere

Die vorliegende, öffentliche Markterhebung ist – zumindest nach Kenntnis von Autor und Herausgeber – die traditionsreichste und umfassendste ihrer Art in Deutschland.

Abb.2: Zahlen und Fakten.

Quelle: Kommalpha AG. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Sie wird vom Autor der Erhebung seit über 20 Jahren durchgeführt und hat sich mittlerweile als Klassiker am Markt etabliert. Erstmalig erscheint sie nun in Kooperation mit LEITERbAV, in neuem, edlem Gewand. Und: Sie ist in der vorliegenden Publikation alleiniger, exklusiver Gegenstand.

Autor und Herausgeber wünschen viel Spaß und Erkenntnis bei der Lektüre.

Clemens Schuerhoff Pascal Bazzazi

Autor Herausgeber

Die Deutsche Verwahrstellen- und Custody-Erhebung 2023 findet sich als ePaper hier.

Dort besteht auch die Möglichkeit, die Studie als pdf-Datei (anders als das ePaper OHNE Bundschatten) downzuloaden. Ob Sie diese pdf-Datei per Einzelseite oder per Doppelseite (wie im ePaper auch und wie die Redaktion der Übersicht halber dringend empfiehlt) ansehen bzw. drucken, stellen Sie in ihrem entsprechen Programm ein (bspw. Mac Vorschau oder Adobe Acrobat Reader etc…).

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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