Die Altersvorsorge von „Otto Normalverbraucher“ steht gleich von mehreren Seiten unter Druck. Dass sie damit nicht einfacher wird, liegt auf der Hand. Doch wie stark sind die Effekte wirklich? Alfred Gohdes unternimmt für LEITERbAV den Versuch einer Quantifizierung, bedient sich dazu des Bildes von einem Dickhäuter (genaugenommen sind es deren zweie) und kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen.
Als „graues Rhinozeros“ wird im neuen Finanzjargon ein Ereignis bezeichnet, dass im Gefüge der Finanzmärkte großen Schaden mit weitreichenden Folgen anrichten kann.
Im Gegensatz zum „schwarzen Schwan“ verursacht das graue Rhinozeros ein Unheil, das man hätte erwarten können und sollen. Nebenbei sei hier für den tierisch interessierten Leser angemerkt, dass das Rhinozeros (oder Rhino) hauptsächlich in Afrika und dort in zwei Varianten auftaucht, nämlich als Spitzmaulrhino oder als Breitmaulrhino. Das Erstgenannte ist i.a.R. aggressiver, dafür aber mit etwa einer Tonne weniger als halb so schwer wie sein Cousin. Obwohl manchmal auch als schwarzes bzw. weißes Rhinozeros bezeichnet, sind sie tatsächlich beide grau.
Der Bezug zwischen den grauen Rhinos und dem Niedrigzins – und der damit verbundenen Verteuerung der erwarteten Altersvorsorgekosten – besteht darin, dass die von ihnen ausgehenden Schäden allen Marktteilnehmern ca. 12 Jahre nach dem Beginn des Sinkflugs bekannt sein sollten…
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