Das, was wir heute in Deutschland als zweite Säule bezeichnen, ist um Jahrhunderte älter als die gesetzliche Rentenversicherung. Ihre Anfänge gehen auf das Mittelalter zurück, und ihre Verbreitung erreichte schon früh beachtliche Ausmaße. In einer dreiteiligen Serie blickt Nikolaus Bora zurück. Teil I: von Goslar bis Dresden.
Der Begriff der betrieblichen Altersversorgung – der bAV – ist relativ jung. Zwar hat die aba, die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung, schon 1953 in ihrem Namen Altersfürsorge durch Altersversorgung ersetzt, in Gesetzestexten wird er aber erst seit 1974 verwendet. Zuvor war von Betriebsrente, betrieblichen Sozialleistungen, betrieblicher Wohlfahrt oder eben Altersfürsorge die Rede. Die Praxis der bAV ist viel älter. Sie hat eine längere Tradition als die gesetzliche Rentenversicherung.
Ende Juni ist die dritte Print-Sonderausgabe bAV der dpn in Kooperation mit LEITERbAVerschienen, aus der dieser Beitrag stammt. Der gesamte Beitrag findet sich als pdf zum Download hier (4 MB):
LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".
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