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Advertorial P●I-Praxis – Private Equity im Portfoliokontext:

Optimiertes Rendite-Risiko-Profil durch Private Equity in Pensionsvermögen

Private Equity und die bAV haben einige strukturelle Gemeinsamkeiten. Insofern bietet sich die Asset-Klasse für Planvermögen hervorragend an. Nicht einfach ist indes die praktische Umsetzung. Die Vorteile von Private Equity in Pensionsvermögen und die Vorzüge von Dachfonds erläutern Michael Wiese und Nicolas Schellenberg.

Hohe Renditen bei niedrigen Volatilitäten zu erzielen, ist ein immerwährender Zielkonflikt, der insb. bei der Deckung von Pensionsverpflichtungen für Unternehmen und Einrichtungen der bAV eine hohe Relevanz hat. Trotz in den vergangenen Jahren gestiegener Zinsen steht die Beteiligung am Produktivkapital weiterhin im Fokus, weshalb Aktien eine wichtige Rolle zukommt.

Michael Wiese (li.) und Nicolas Schellenberg, beide Flossbach von Storch.

Betrachten wir diese Anlageklasse genauer, hat insb. in den USA die Zahl der börsengelisteten Unternehmen in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen, und die Indices sind immer stärker durch große Technologieunternehmen dominiert.

Diversifikation, insbesondere bei Investitionen im kleinen und mittleren Private Equity-Marktsegment, verbessert das Rendite-Risiko-Profil des gesamten Vermögens.“

Vor diesem Hintergrund bietet Private Equity, also die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen, eine gute Diversifikation, gerade im unteren und mittleren Marktsegment.

Warum ist Private Equity bei der Deckung von Pensionsverpflichtungen sinnvoll?

Schwankungen in der Kapitalanlage wirken sich nach IFRS, aber auch nach HGB auf die Höhe der Netto-Pensionsverbindlichkeiten aus, was die Planbarkeit in der GuV und in der Bilanz erschwert. Speziell bei der Deckung von Pensionsverpflichtungen können Investitionen in Private Equity ihre Vorteile ausspielen:

Die langfristige Ausrichtung auf kontinuierliche Wertsteigerung der bAV deckt sich sehr gut mit Charakteristika von Private Equity-Beteiligungen. Die Illiquidität und lange Bindung können hier als Vorteil gesehen werden, da Versuche des Market Timings, die oft kontraproduktiv wirken, wenig sinnvoll und schwerer möglich sind.

Die zusätzliche Diversifikation, insb. bei Investitionen im kleinen und mittleren Private Equity-Marktsegment, verbessert das Rendite-Risiko-Profil des gesamten Vermögens. Kleinere Unternehmen bieten oft vielversprechende Ertragschancen, da durch gezielte operative Wertschöpfung langfristige Wertsteigerungen ermöglicht werden; meist unabhängig von der generellen makroökonomischen Entwicklung.

Wer noch Investitionen in Sondersituationen und Restrukturierungen mit aufnimmt, kann zusätzlich die Korrelation zum Kapitalmarkt weiter senken. Auf diese Weise profitieren die Arbeitnehmer langfristig von angemessenen Renditechancen und einer Stabilisierung des Gesamtvermögens.

Schwierigkeiten bei der Anlage in Private Equity?

Private Equity Investments sind in der Regel illiquide und verfügen über drei Phasen: Investition, Wertschöpfung und Realisierung. Diese zeichnen sich durch Einzahlungen zu Beginn der Fondslaufzeit und späteren, gestaffelten Ausschüttungen bei Realisierung der Portfoliounternehmen aus. Dieses Liquiditätsprofil ist für jeden Private Equity Fonds individuell, und die Portfolioplanung sollte somit auf die Bedarfe der Investoren abgestimmt werden.

Pensionsverpflichtungen zeichnen sich ebenfalls durch ein langfristiges Ein- und Auszahlungsprofil aus. Bei hohem Liquiditätsbedarf, z.B. durch gegenüber der ursprünglichen Planung erhöhten Invaliditätsleistungen, können Langfristigkeit und Illiquidität der Private Equity Anlagen zu Schwierigkeiten führen. Es muss also schon früh die richtige Gewichtung der unterschiedlichen Asset-Klassen gefunden und eine gute Liquiditätsplanung für das Gesamtportfolio erstellt werden. Dies stellt sicher, dass Liquiditätsbedarfe bedient werden können und Investoren trotz Illiquidität im Bereich Private Equity die Vorteile langfristig attraktiver Renditen hieraus nutzen können.

Zu vielen besonders attraktiven Fonds ist neuen Anlegern der Zutritt verwehrt.“

Ein weiterer Pfad zur Liquidität ist heute jedoch auch der Private Equity-Sekundärmarkt, welcher inzwischen gut entwickelt ist und die Möglichkeiten bietet, Liquidität auch aus dem Private Equity Portfolio kurzfristig zu generieren.

Das vielleicht größere Hindernis für Investoren im Private Equity-Markt ist die Heterogenität des Marktes und die z.T. starken Performance-Unterschiede zwischen Private Equity Fonds – insb. im unteren und mittleren Segment.

Zu vielen besonders attraktiven Fonds ist zudem neuen Anlegern der Zutritt verwehrt, da diese Fondsmanager bevorzugen, mit ihnen bereits bekannten Investoren zusammenarbeiten.

Es werden also für die erfolgreiche Due Diligence Erfahrung und umfangreiche Ressourcen benötigt, und gleichzeitig, um den Zugang zu renditestarken Fonds überhaupt zu erhalten, sind langjährige Kontakte in der Branche von Vorteil. Hohe Mindestanlagesummen können es für kleinere Pensionskassen, Pensionsfonds oder Unternehmen mit Pensionsverpflichtungen erschweren, ein ausreichend gestreutes Private Equity-Portfolio aufzubauen.

Sind Dachfonds dann die Lösung?

Die Investition über Dachfonds ist der oft gewählte Weg für Pensions-Anleger, um an dem Rendite- und Diversifikation-Potenzial von Private Equity zu partizipieren. Durch das Investment in einen PE-Dachfonds lässt sich auch mit kleineren Anlagesummen eine breite Diversifikation über Branchen, Regionen und Zeiträume erzielen. Gleichzeitig haben Dachfondsmanager das Know-How, die Ressourcen und Kontakte, um attraktive Fonds auszuwählen, zu analysieren und schlussendlich auch Zugang zu bekommen. Eine stringente Allokation gemäß der festgelegten Strategie ermöglicht dem Dachfonds-Manager aufgrund von Erfahrung und breiter Streuung zudem eine bessere Vorhersage zukünftiger Zahlungsströme.

Die Tectum Strategie hat über verschiedene Marktphasen hinweg zweistellige Renditen erzielt.“

Im Fokus der Tectum Private Equity Strategie von Flossbach von Storch stehen Small-Cap Fonds, die ihre Fähigkeit zur operativen Wertsteigerung bereits beweisen konnten.

Die Dachfonds kombinieren verschiedene Regionen und Anlagesegmente, um Portfolios optimal auf unterschiedliche Marktzyklen auszurichten. Die breite Streuung schafft Stabilität und ermöglicht es, Chancen gezielt zu nutzen, während Risiken reduziert werden.

Seit über 20 Jahren ist Flossbach von Storch in der Anlageklasse Private Equity aktiv. 2025 wurde die mittlerweile sechste Dachfondsgenerationen für Investoren geöffnet. Die Tectum Strategie hat über verschiedene Marktphasen hinweg zweistellige Renditen erzielt – dank des disziplinierten Investmentansatzes.

Fazit: Gerade im Pensions-Bereich bietet Private Equity als Portfoliobaustein gute Möglichkeiten, das Rendite-Risiko-Profil zu verbessern. Über Dachfonds-Lösungen ist eine Partizipation einfach zu realisieren – auch bei kleineren Portfoliogrößen.

Michael Wiese ist Direktor bAV bei Flossbach von Storch.

Nicolas Schellenberg ist Investment Direktor bei Flossbach von Storch.

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

Von Flossbach von Storch-Autoren sind zwischenzeitlich bereits auf PENSIONSINDUSTRIES erschienen:

Private Equity im Portfoliokontext:
Optimiertes Rendite-Risiko-Profil durch Private Equity in Pensionsvermögen
Michael Wiese und Nicolas Schellenberg, 22. Oktober 2025

Mit einem deutschen Staatsfonds das Wachstum bremsen:
Die magischen Kräfte der Finanziellen Transaktion?
von Prof. Gunther Schnabl und Sven Ebert, 6. Februar 2025

 


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